Asphaltmischwerke
In Breisach, Gemarkung Niederrimsingen, Oberrimsingen, Gündlingen sind 2 große Asphaltmischwerke entstanden, 2 weitere Anlagen haben ebenfalls eine Genehmigung erhalten. Dies findet auf einem Radius von 1,5 km stat. Das wäre bundesweiter Rekord. Alle Asphaltmischwerke werden alle mit Braunkohlestab befeuert, alle Werke benutzen Kohlestaub als Feuerungsmedium aus Kostengründen – die Verwendung von Kohlestaub ist die mit Abstand umweltschädlichste Variante der Befeuerung
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Breisach ist Mitglied im Klimaschutzbündnis
Dies steht in krassen Widerspruch zur Umweltpolitik, die das Ziel der Reduzierung von CO2 in Industrie und Gewerbe hat. Baden-Württemberg und die Gemeinde Breisach (Breisach seit 02/2015) sind Mitglied des Klimaschutzbündnisses.
– 95 % des benötigten Asphalts wird von der öffentl. Hand ( Bund, Länder und Gemeinden ) in Auftrag gegeben.
Auf Anfragen beim Betriebsleiter des AMW der Fa. Joos wurden folgende Zahlen genannt:
Die Kosten der Befeuerung zur Asphaltherstellung belaufen sich auf 5,– Euro je to bei Kohlestaub 10,– Euro je to bei Gas In ganz Baden-Würt. werden jährlich ca 1,5 Mio to Asphalt benötigt. (diese Zahl ist seit Jahren in gleicher Höhe stabil). Demnach betragen die Gesamt- Mehrkosten für eine „ saubere „ Asphaltherstellung mit Gas 7,5 Mio Euro per anno
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Europa will saubere Kraftwerke
die EU will in Zukunft saubere Kraftwerke und damit weniger Feinstaub, Stickoxide und andere gesundheitsgefährdende Schadstoffe in die Luft blasen.
Die Bundesregierung sollte sich davon eine Scheibe abschneiden, Auch Asphaltmischwerke müssen von der Politik, auf die sauberste Lösung und somit Erdgasbefeuerung zu verwenden. Dies ist technisch ohne Probleme jederzeit machbar.
Nur der politische Wille fehlt.
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Grundlegende umweltpolitische Forderungen für alle Asphaltmischwerke in Deutschland ( ca. 750 St.)
Gesundheits- und Umweltschutz vor Gewinnmaximierung!
– Verzicht auf Trocken-Feuerung mit Braunkohlestaub
– Permanente Immissionsmessungen ( Übermittlung an LRA, Reg.Präs. )
– Festlegung der Grenzwerte mit kontinuierlichen Messungen (CO2, Chlor, Dioxine, Furane krebserregende Stoffe)
– 3-stufige Abgasreinigungsanlage (Aktivkohle-/SCR-Verfahren)
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Forderungen:
– Klimaschutzbündnis einhalten!
– Gesamtgutachten aller 4 AMW, anstatt gutachterlicher
– Plausibilitäts-Genehmigungen
– Verzicht auf Braunkohlestaubbefeuerung (mit Quecksilberfreisetzung und Schwermetallausstöße)
– Die Gesundheitsgefährdung durch Feinstaub-Immissionen hat zu unterbleiben
– Kein recyceln von PAK Material – Keine weitere Lagerung v. solchen Materialien
– Permanente online Kontrollen der Immissionswerte (lt. Bayr. Gerichtsurteil) nicht nur alle 3- 5 Jahre
– Die Vorschriften zum Artenschutz / Natura 2000 sind zwingend einzuhalten!
– Der Gewässerschutz ist ebenfalls zwingend einzuhalten und Maßnahmen bei Flutungen und Hochwasser zu treffen!
– Lärm- und Geräuschemissionen minimieren (Tag- und Nachtbetrieb der AMW, erhöhtes Lkw-Aufkommen )
– (Verbot!) Durchfahrten der Lkws durch die Ortschaften mit teerhaltigem und stark riechendem Aufbruchmaterial
Hier finden Sie unsere Downloads:
Dokumente
Übersichtskarte Asphaltmischwerke
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Gutachten Aspaltmischwerke
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Politische Forderungen:
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