Antrag der Firma Peter zum Baggersee

 

 

Resultat wäre eine massive Veränderung des gewohnten Landschaftsbildes  –

freie Sicht auf einen Industriebetrieb.

 

Verlust des Kompletten Rimsingen Waldes

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Im Anschluss finden Sie eine Darstellung der Problematik

Link:

2020_03_16_Problemdarstellung_BaggerseeNiederimsingen

 

Unsere vorläufige Stellungnahme als Pdf findet Ihr im Anhang, diese muß allerdings noch an den konkreten Antrag angepasst werden.

Die Stellungnahme ist unterteilt  in Teil 1 und Teil 2::

1.Auswirkungen der Flächenumwandlung :

2020_02_12_Stellungnahme zur Kieserweiterung – Teil 1

2.Technische Möglichkeiten zur weiteren Kiesförderung im See (ohne weiteren Flächenverbrauch )

2020_02_12_Stellungnahme zur Kieserweiterung – Teil 2

 

 

 

unsere Ziele bleiben :

  • Es gibt gesesetzliche Vorgaben  : Tiefenförderung vor Flächenförderung
  • Keine weitere Erweiterungsfläche soll genehmigt werden
  • Grundsätzlich ist die Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes für das Gemeinwohl und im Rahmen der Umweltvorsorge von besonderer Bedeutung.

 

Warum soll es keine Erweiterung geben:

  • da es noch für geschätzte 25 – 35 Jahre Kiesreserven im See gibt
  • da die Firma Peter AG seit mindesten 20 Jahren weiß, das es Sedimentablagerungen im See gibt. An anderen Baggerseen wurden diese erfolgreich abgebaggert, umgelaggert …etc. Die Firma Peter AG hat dies noch nie getan und damit seit Jahrzehnten erhebliche Kosten gespart.
  • Die Menschen und die Natur werden diesen Wirtschaftlichen Interessen untergeordnet.
  • die Erholungsfunktion für viele tausend Naherholungsuchende geht verloren
  • 14 ha Wald  mit ca. 9000 Bäumen gehen verloren
  • aus lokalem und globalem Klimaschutz ( Flächenverlust von 13,9 ha; es wird Jahre dauern bis dieser wieder nachwächst, dies ist nicht hinnehmbar, bei den immer heißer werdenden Sommern! )
  • Es bedarf Aufforstung nicht Abholzung
  • der komplette verbleibende Rimsinger Wald in seiner jetzigen Gestalt würde von der Bildfläche verschwinden.                

    Infolge dessen würden auch sämtliche Funktionen, die der momentan noch bestehende Waldbestand erfüllt, verlorengehen:

    • Erholungsfunktion
    • Immissions- und Lärmschutz
    • Effektive Filterwirkung gegenüber Stäuben
    • Absorption und Streuung von Schalldruck (Absenkung des Lärmpegels)
    • Lokaler Klimaschutz (Ausgleich von Temperatur- und Feuchtigkeitsextremen,                                                            Verbesserung kleinklimatischer Verhältnisse)
    • Sichtschutz (positive Gestaltung des Landschaftsbildes)
    • Nutzfunktion (nachwachsender und CO2– neutraler Rohstoff)